VP-Vorstoß für mehr Verkehrssicherheit in Langegg

Beseitigung der Engstelle soll Vorteil für Ortsbevölkerung und für alle Verkehrsteilnehmer bringen

Das Gasthaus Schmidt in Langegg liegt auf der stark befahrenen Straße B30 mitten im Ortszentrum. Das Gebäude selbst direkt am Straßenrand positioniert, was schon des Öfteren für Probleme gesorgt hat. Zudem ist die Engstelle schlecht einsehbar. Die Besitzer möchten das Gasthaus schon länger verkaufen. Die Vertreter der Schremser Volkspartei schlagen nun den Ankauf durch die Stadtgemeinde selbst vor: „Durch ein solches Projekt könnten wir die Verkehrssicherheit in Langegg deutlich verbessern. Zudem wäre die Schaffung von mehreren Bauplätzen an diesem Platz möglich, die dazugehörige Wiese könnte an interessierte Landwirte weiterverkauft werden. Dadurch kommt ein Teil der Kosten wieder herein. Somit könnten wir wieder für junge Häuslbauer attraktive Baugründe bereitstellen, die Infrastruktur wie Kanal, Wasser etc. ist ja schon vorhanden“, so der ortsansässige Gemeinderat Wolfgang Zibusch, der sich für diese Lösung federführend stark macht.
Nationalrätin Martina Diesner-Wais und Stadtrat David Süß haben zudem schon erste Gespräche mit der NÖ-Landesregierung geführt. Demnach würde sich das Land mit einer Förderung von 30 % der Ankaufs- und Abbruchskosten (für die für das Straßenbauprojekt notwendige Fläche) beteiligen. Dazu muss vorab ein Gutachten des Gebietsbauamts für das Gebäude eingeholt werden. Die Herstellung der Fahrbahn erfolgt über die NÖ-Straßenbaudirektion, die Nebenanlagen werden wie üblich von der Gemeinde finanziert.
„Mit dieser Idee könnten wir viel bewirken: Bessere Lebensqualität, mehr Sicherheit und vor allem weniger brenzlige Situationen. Auch der zu schmale Gehsteig kann im Zuge dessen verbreitert werden. Wichtig ist, dass nun alle Parteien für dieses Projekt an einem Strang ziehen“, so die VP-Mandatare abschließend.