„Aludosen und Plastik gehören nicht in den Magen der Tiere“
Liegt Abfall in Wiesen und Feldern, die als Tierfutter genutzt werden, wird es laut den beiden Bauernbund-Vertretern kritisch: Erstens sieht man im hohen Gras den Abfall schlecht und zweitens findet die Futterernte heute mechanisch statt. Das heißt, eine Maschine mäht das Gras und schneidet es in kleine Teile, die dann siliert und für den Winter haltbar gemacht werden. Harte Fremdkörper wie Aludosen oder Plastikflaschen werden zerkleinert und gelangen so als spitze und gefährliche oder sonst schädliche Fremdstoffe in den Magen der Tiere. Die Tiere erleiden innere Verletzungen und es kommt zu Entzündungen und Schmerzen. In der Folge fressen sie nicht mehr, magern ab, und sterben im Extremfall. Immer wieder wird davon medial berichtet.
Bauernbund fordert Ausbau der Hundesackerl-Entnahmestellen
Aber auch Hundekot kann große Probleme verursachen. Daher wäre es wünschenswert, so Pichler, dass auch beim Gassi gehen in der Natur die „Hunde-Sackerl“ verwendet werden. Der Schremser Bauernbund setzt sich in diesem Zusammenhang dafür ein, dass möglichst alle Abfallbehälter im Gemeindegebiet mit Hundesackerl-Entnahmeboxen aufgerüstet werden.
Die beiden appellieren abschließend an die Bevölkerung: „Auf den Äckern wachsen heute die Lebensmittel von morgen heran. Halten wir sie gemeinsam sauber, damit die Qualität so bleibt, wie wir es gewohnt sind.“