„Die zahlreichen Gespräche mit Bund und Land haben sich ausgezahlt. Die Radarbox in Langschwarza wurde nun montiert“, berichten Nationalrätin Martina Diesner-Wais und der örtliche Stadtrat David Süß. Beide haben bei den entsprechenden Stellen erwirkt, dass nun an 6 Standorten im Bezirk je eine Box aufgestellt wird. Dazu wird ein Messgerät turnusmäßig zwischen diesen Plätzen rotieren. Süß zeigt sich über diesen Erfolg hoch erfreut: „Ich habe viel Zeit in dieses Projekt investiert und viele entscheidende Ansprechpartner mit unserem Anliegen konfrontiert. Mir war es wichtig, dass wir vor allem für meinen Heimatort Lang- und Kurzschwarza die Verkehrssicherheit für unsere Bevölkerung erhöhen. Nach dem Wegfall der 70er-Beschränkung machen wir mit einer fixen Radarbox nun einen großen Schritt nach vorne. Sie wird sich sicherlich auf die oftmals zu hohe Durchfahrtsgeschwindigkeit auswirken.“
Langschwarza gehört zu den Verkehrs-Hotspots im Gmünder Bezirk
Die Schremser Katastralgemeinde ist vom Durchzugsverkehr massiv betroffen: Rund 7000 Vehikel passieren täglich Lang- und Kurzschwarza, davon sind ein Zehntel LKW. Im Vergleich zu früheren Jahren wuchs der Verkehr um 1000 Fahrzeuge pro Tag an. „Damit gehört unsere Ortschaft zu den fünf am meisten befahrensten Straßenabschnitten des Bezirks“, so Süß. Dass die Radarbox dringend notwendig war, zeigen die Ergebnisse des von der Gemeinde installierten Tempomessgeräts. Dieses dokumentiert laufend unzählige Geschwindigkeitsübertretungen.
Stadtrat David Süß zeigt sich daher erleichtert, dass es in seiner Heimatortschaft somit zu einer Entschärfung der Verkehrssituation kommt, denn „gerade während des Lockdowns waren viele Tempobolzer unterwegs, die die teilweise verkehrsarmen Straßen für hohe Geschwindigkeiten genutzt haben.“ Er weiß: „In Langschwarza haben manche Autofahrer die Bundesstraße mit einer Rennstrecke verwechselt. Mit dieser Raserei ist jetzt Schluss!“.
Abschließend betonen beide, dass man sich auch Gedanken machen müsse, wie der Verkehr künftig generell gelenkt werden soll („Unsere Ortschaft wird zunehmend zum Durchzugsort“). Man wolle dazu Gespräche mit dem Land führen.