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SPÖ und Grüne lehnen VP-Vorschlag für Langegger Engstelle ab

GR Zibusch: „Bürgermeister stellt sich gegen 92% der Ortsbevölkerung"

Das Gasthaus Schmidt in Langegg liegt auf der stark befahrenen Straße B30 mitten im Ortszentrum. Das Gebäude selbst ist direkt am Straßenrand positioniert, was schon des Öfteren für Probleme gesorgt hat. Zudem ist die Engstelle schlecht einsehbar. Die Besitzer möchten das Gasthaus schon länger verkaufen. Bereits vor 2 Jahren wurde ein Antrag von der ÖVP eingebracht, bislang ist die Rot-Grüne Stadtregierung aber nicht tätig geworden. Seitens der Schremser Volkspartei haben wir in der vergangenen Sitzung nun nochmal den Ankauf durch die Stadtgemeinde vorgeschlagen. GR Wolfgang Zibusch: „Mit diesem Projekt könnten wir viel bewirken: Bessere Lebensqualität, mehr Sicherheit und vor allem weniger brenzlige Situationen. Auch der zu schmale Gehsteig kann im Zuge dessen verbreitert werden." Zibusch sieht auch Möglichkeiten, um die Kosten zu verringern: „Die dazugehörige Wiese könnte an interessierte Landwirte weiterverkauft werden, dadurch kommt ein Teil der Kosten wieder herein. Zusätzlich könnten 3 Bauplätze durch die Gemeinde vermarktet werden."

Ortsbevölkerung hat sich für das Projekt ausgesprochen

Auch die Ortsbevölkerung steht nahezu geschlossen hinter diesem Vorhaben. „Im Zuge einer Umfrage haben sich 92% der Bewohner (nur Hauptwohnsitzer) mit ihrer Unterschrift für dieses Projekt ausgesprochen (204 von 221 befragten Personen). Zusätzlich haben noch 37 Nebenwohnsitzer unterschrieben", berichtet der Langegger Gemeinderat weiter. In der Sitzung des Gemeinderates haben SPÖ und Grüne den Antrag der VP abgelehnt. „Es ist absolut nicht nachvollziehbar, dass sich Bürgermeister Müller gegen die Langegger stellt. Die Kosten können nicht der Grund sein, wenn wir beispielsweise rund 200.000 € nur für die Planungsarbeiten eines unnötigen Umbaus des Hauptplatzes ausgeben", so Zibusch.

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